.com egal, iss internetz

Warum Mann so etwas wie „feinripp“ macht und was es soll, lässt sich nicht in einem Satz sagen. Der Versuch einer trotzdem halbwegs kurzen Antwort. Und eine Art von Anti-Männermagazin-Manifesto.

Ich war ungefähr Vierzehn, als ich das erste Männermagazin in meinen Händen hielt. Ich muss jetzt nicht ausbreiten, was ich alles damit angestellt habe, aber vielleicht so viel: Es waren nicht unbedingt die Stories, die mich interessiert haben.

Heute bin ich Vierzig, und sehen Sie, ich verrate Ihnen ein Geheimnis: Die Geschichten in Männermagazinen interessieren mich immer noch nicht. Aber es sind nicht mehr nur all die hübschen Frauen, die mich davon abhalten, den aufwändig produzierten und teuer bezahlten Texten meine Aufmerksamkeit zu schenken. Nein, heute ist es eher dieses komische Gefühl, das mich bereits am Kiosk davon abhält, ein solches Hochglanzprodukt zu kaufen. Ich denke nämlich immer: Die meinen nicht mich. Die können mich nicht meinen, denn wenn ich so wäre, wie die meinen, würde ich mir sofort die Kugel geben.

Wissen Sie, was ich glaube, wie sich der durchschnittliche Chefredakteur eines Männermagazins seinen typischen Leser vorstellt? Er stellt ihn sich vor wie die Turboversion eines durchschnittlichen Chefredakteurs eines Männermagazins: immer geil, voll leistungs- und karriereorientiert und ständig auf der Suche nach dem perfekten Workout. Und natürlich gefangen in einem permanenten Kaufrausch, den er sich dank seines sechsstelligen Jahresgehaltes soeben noch leisten kann. Morgens frühstückt er mit Champagner, mittags gibt es den neuesten Designerfraß aus dem coolsten Drei-Sterne-Schuppen der Stadt ins Büro geliefert, und abends wird die Zeit entweder in der Havanna-Lounge oder im supernoblen Mucki-Salon verbracht.

So kann die Welt tatsächlich aussehen, wenn Sie in einem Pöseldorfer Penthouse oder einer mallorcinischen Mega-Finca daheim sind. Aber mal ehrlich: Wollen Sie wirklich so sein? Oder kommen Sie sich auch ein wenig verarscht vor, wenn es nur noch um Designer-Jeans für 400 Euro das Hosenbein oder Wochendendausflüge ins Golf-Resort nach Honolulu geht?

Ich bin kein Verteidiger des sozialistischen Realismus im Medienwesen (da müssen Sie die Kollegen von der Blitz Illu fragen ;-). Ich mag hübsche Dinge angucken, die ich mir nicht leisten kann. Ich lese gerne was über Sport, über Autos oder Reisen, auch und gerade wenn ich weiß, dass es nichts mit meinen Plänen für das kommende Wochenende zu tun hat. Aber ich habe eine leise Ahnung, dass ich anders angesprochen werden möchte, dass es noch etwas anderes da draußen geben kann als die publizistische Dauerverarsche der so genannten Männermagazine.

Da geht noch was. Gerade in einem Medium wie dem Internet. Besonders mit einem so wundervollen Werkzeug wie der Antville-Software. Und ich würde mich freuen, wenn es uns hier gelingen würde, ein wenig näher an das zu kommen, was ich – und hoffentlich ein paar andere – vermissen. Für mich ist es – auf dieser Metaebene – eine Art Format-Experiment mit offenen Ausgang.

Ansonsten soll es jedem einfach ein wenig Spaß machen, hier zu lesen oder mitzumachen. Boyz just wanna have fun. Und Girlz sowieso. Oder wie es der verehrte Mit-Admin an dieser Stelle sagen würde:

.com egal, iss internetz

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Meine Herren, ich wünsche Ihnen so einiges. Erfolg zum Beispiel. Und Spaß vor allem.

Und jezz machense ma los mit ihrn Zeug da.

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so

aber und nun jetzt ? was wo tun machen ? und wie ?

kurz: ist das hier mit unterwäscheabo oder tun wir selber flicken ?

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content sägen

was sonst?

und content, der nich nur aus titten-links, gender-studies-verarsche oder pickelboy-prosa besteht. das ist alles so ausgelutscht, wenn man das hier sagen darf.

wir arbeiten dran.

und wer meint, er (als person) hätte was gutes und ist von uns noch nicht angepoppt worden (wir haben erst bei 1 herr gefragt), der siehe zu, dass wir davon kenntnis erlangen. nürnberg. fürth

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d.h.

also erstmal zielfokussierend mitlesen und nicht alle communitymässig durcheinander blögken. gutgut, vervollkommne ich also für's erste mal nur die erfolgswünsche von ichichich zu ichichich&ichauch.

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ja nee

wir wissen bisher nur genau, was wir nich wollen: meise spricht mir da aus hose und seele.

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so was steht nie im ami(g)o

aber was man als wichtigste creme wofür da oder da hinschmieren soll. teile ihre gefühle was männerzeitschriften angeht ,mir tun aber auch die frauen leid ,wenn ich sehe mit was für quatsch die sich in "ihren" zeitschriften bombadieren lassen müssen. hier : der ist was lang und klein geschrieben ,der artikel ,aber mir hat er gut gefallen ,hatte den schon mal vor einigen monaten verlinkt. männerkram + männerfakten

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"Ist der Mann müde, tritt er mit Kindern nicht in Kontakt. Er verschwindet hinter der Zeitung oder vor dem Fernseher."

steht da in Ihrem Artikel

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und trotzdem stirbt er eher

und auch noch besoffen ,steht weiter unten

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lohnt sich fast kein blog für

meint mann

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dieser weinerlichen art von faktengeschwurbel

fehlt der unterhaltsame humor ,das bloggt nich

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we will blog U

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Gratulation

zu dem Namen erstmal. Das läßt sich ja alles sehr spannend an. Während ich viele Männer kenne, die ab und zu in Frauenmagazinen schmökern, habe ich selbst noch nie ein Männermagazin gelesen. Das könnte sich nun ändern. Viel Erfolg!

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danke

von hier aus

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Au ja, bitte

Hört sich sehr gut an. Ich kaufe mir gelegentlich sogar Männermagazine, aber zu den ihr Niwo braucht man nichts sagen, glaub ich. Ich wünsche mir ein längeren Artikel zu der Frage "Warum haben Männer in Nachrichtenkanälen so oft rosa Hemden an, und sollte ich das auch? - Prolegomena zu einer Philosophie des Danebenseins". Nur so als Anregung.

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Alles Gute wünsche ich den Herren...

...und schick den Link jetzt auch mal meinem Mann!

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ha ha

der is gut (der witz + hoffentlich der mann auch)

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